Archive for Oktober 2013

 
 

Bauernregeln Oktober

 

Auf einen Oktober, der nass und kühl, ist der Winter der folgt, ein Kinderspiel.
Bleibt im Oktober das Laub am Ast, viel Ungeziefer du zu befürchten hast.
Bringt der Oktober viel Frost und Wind, sind Januar und Februar lind.
Bringt der Oktober viel Regen, ist’s für die Felder ein Segen.
Ein kalter Oktober den Bauern freut, er bringt den bösen Raupen Leid.
Ein Oktoberhimmel voller Stern’ – hat die warmen Öfen gern.
Ein Herbst der hell und klar – ist gut fürs nächste Jahr
Gewitter im Oktober künden, dass du wirst nassen Winter finden.
Hält der Oktober das Laub lange fest – so sorge für ein warmes Nest.
Hält der Oktober das Laub, wirbelt zu Weihnachten der Staub.
Hilft der Oktober nicht mit Sonne, hat der Winzer keine Wonne.
Im Gilbhart räum den Garten, denn willst du warten, so kommt die Kälte und nimmt die Hälfte.“
Im Oktober der Nebel viel, bringt der Winter Flocken viel.
Im Oktober Frost und Wind – werden Januar und Feber gelind.
Im Oktober Sturm und Wind, uns den frühen Winter kündt.
Ist der Oktober kalt, macht er dem Raupenfrass halt.
Ist der Oktober warm und fein, kommt ein scharfer Winter hintendrein. Ist er aber nass und kühl, mild der Winter werden will.
Nichts kann mehr vor Raupen schützen, als im Oktober Eis auf Pfützen
Oktober rau, Januar flau.
Oktoberrosen im Garten, lassen den Winter noch warten.
Oktoberschnee tut Mensch’ und Tieren weh.
Oktobersonne kocht den Wein und füllt auch grosse Körbe ein.
Oktober-Sonnenschein schüttet Zucker in den Wein.
Oktoberwetter zeigt stets an, wie’s künftig um den März wird stah’n.
Schneit’s im Oktober gleich, wird der Winter weich.
Sitzt im Oktober das Laub noch am Baum, so fehlt ein strenger Winter kaum.
So wie im Oktober die Winde hausen – so im Dezember die kalten Stürme brausen.
Trägt lang der Has sein Sommerkleid, so ist der Winter auch noch weit.
Tummelt sich die Haselmaus, bleibt der Winter lange aus.
Viel Nebel im Oktober, viel Schnee im Winter.
Viel Oktober-Regen ist für die Felder ein Segen.
Warmer Oktober bringt fürwahr, stets einen kalten Februar.
Wenn Buchenfrüchte geraten wohl, Nuss- und Eichbaum hängen voll, so folgt ein harter Winter drauf und fällt der Schnee zuhauf.
Wenn der Zugvogel im Oktober zeitig geht, der Winter vor der Türe steht.
Wenn die Bäume zweimal blühn, wird sich der Winter bis zum Mai hinziehn.
Wenn die Eichen viel Früchte tragen, wird ein langer Winter tagen.
Wenn Frost und Schnee im Oktober war, so folgt ein gelinder Januar.
Wenn im Oktober die Füchse bellen, rufen sie Schnee herbei.
Wenn man im Oktober die Schafe mit Gewalt eintreiben muss, so fällt im Winter viel Schnee.
Wenn rauh und dick des Hasen Fell, dann schaufle Holz und Kohlen schnell
Wenn’s im Oktober friert und schneit, bringt der Jänner milde Zeit.
Wenn’s im Oktober donnert und wetterleuchtet, der Winter dem April mit seinen Launen gleichet.
Wie der Oktober, so der März, das bewährt sich allerwärts.
Wie im Oktober die Regen hausen, so im Dezember die Stürme brausen.
Will das Laub nicht gern von den Bäumen fallen, so wird kalter Winter erschallen.

1. Oktober: St. Remigius
Regen an Sankt Remigius bringt den ganzen Monat Verdruss.

2. Oktober: St. Leodegar
Laubfall an Sankt Leodegar kündigt an ein fruchtbar Jahr.
Weht der Wind an Leodegar, kündet er an ein fruchtbar Jahr.

4. Oktober St. Franziskus
Sonne an Sankt Franz gibt dem Wein den Glanz.

6. Oktober: St. Bruno
Sankt Bruno, der Kartäuser, lässt die Fliegen in die Häuser.

8. Oktober: St. Pelagia
St. Pelei führt Donner und Hagel herbei.

9. Oktober: St. Dionysius
Regnet’s an Sankt Dionys, wird der Winter nass gewiss.

14. Oktober: St. Burkhard
Sankt Burkhard Sonnenschein schüttet Zucker in den Wein.

15. Oktober: St. Theresa
Zu Theres’ beginnt die Weinles’.
An Hedwig bricht der Wetterlauf und hört das gute Wetter auf.
Die Hedwig und der Galle (16.10.), die machen das schöne Wetter alle.

16. Oktober: St. Hedwig und St. Gallus
Am Sankt Gallustag den Nachsommer man erwarten mag.
An Hedwig bricht der Wetterlauf und hört das schöne Wetter auf.
An Sankt Hedwig und Sankt Gall schweigt der Vögel Sang und Schall.
Auf Sankt Gall bleibt die Kuh im Stall.
Gallus vorbei, Birnen und Äpfel sind frei.
Giesst Sankt Gallus wie ein Fass, wird der nächste Sommer nass; ist der trocken folgt vom Sommer noch ein Brocken.
Hedwig und Sankt Gall machen das schöne Wetter all.
Ist Sankt Gallus nicht trocken, folgt ein Sommer mit nassen Socken.
Ist’s Sankt Gallus nass, ist’s für den Wein kein Spass.
Sankt Gallen lässt den Schnee fallen, treibt die Kuh in den Stall und die Äpfel in den Sack.
Sankt Galliwein – Bauernwein.
Sankt Hedwig und Sankt Gall’ machen das Schneewetter all’.
Wenn Gallus kommt hau ab den Kohl, er schmeckt im Winter trefflich wohl.
Wenn Sankt Gallus Regen fällt, der Regen sich bis Weihnacht hält.

17. Oktober
Nach dem Sankt Gallus-Tag (16. Oktober) nichts mehr im Garten bleiben mag.
Nach Sankt Gall (16. Oktober) bleibt die Kuh im Stall.

18. Oktober: St. Lukas
An Lukas soll das Korn gesät sein.
Ist Sankt Lukas mild und warm, folgt ein Winter, dass Gott erbarm.
Sankt Lukas Evangelist bringt Spätroggen ohne Mist.
Wer an Lukas Roggen streut, es im Jahr darauf nicht bereut.

21. Oktober: St. Ursula
An Ursula muss das Kraut herein, sonst schneien Simon und Judas (28. Oktober) drein.
Lacht Ursula mit Sonnenschein, wird wenig Schnee vorm Christfest sein.
Sankt Ursula will uns sagen, bald könnt‘ das Feld Schnee tragen.
Ursula beginn, zeigt auf den Winter hin.
Ursulas Beginn weist auf den kommenden Winter hin.

23. Oktober: St. Severin

Wenn’s Sankt Severin gefällt, so bringt er mit die erste Kält‘.

25. Oktober: St. Crispinus
Mit Krispin sind alle Fliegen hin.

26. Oktober: St. Albin
Warmer Sankt Albin bringt fürwahr stets einen kalten Januar.

27. Oktober
Wer Weizen sät vorm Simonstage (28. Oktober), dem trägt er goldene Ähren ohne Frage.
Bevor du Simon und Judas (28. Oktober) schaust, pflanze Bäume, schneide Kraut.

28. Oktober: Apostel Simon und Apostel Judas
Ist’s an Judas hell und klar, gibt’s Regen erst an ab Cäcilia (22. November).
Schneid das Kraut, bevor es Juda klaut.
Simon und Juda, ja die zwei, führen oft den Schnee herbei.
Simon und Judas, fegt das Laub in die Gass.
Wenn Simon und Judas vorbei, so rückt der Winter herbei.
Wer Weizen sät am Simonstage, dem trägt er goldne Ähren ohne Frage.

29. Oktober
Wenn Simon und Judas (28. Oktober) vorbei, rückt der Winter schnell herbei.

31. Oktober: St. Wolfgang
Regen am Sankt-Wolfgangs-Tag, gut für das nächste Jahr sein mag.
Sankt Wolfgang Regen verspricht ein Jahr voll Segen.
Am Wolfgang Regen ist viel gelegen.